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Ein Behindertenausweis für ganz Europa

Für Menschen mit Behinderungen soll es nach dem Willen der EU-Kommission künftig einen einheitlichen Ausweis in Europa geben.

In der Europäischen Union wurde in den letzten Jahren verstärkt daran gearbeitet, die Lebensqualität und die Chancen für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Einführung eines einheitlichen europäischen Behindertenausweises.

Die Karte dient als Nachweis des Behindertenstatus in allen EU-Ländern. Sie gewährt den Karteninhabern den gleichen Zugang zu Sonderkonditionen und Vorzugsbehandlungen überall in der EU.

Die besonderen Bedingungen gelten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen und den Besuch von Museen, Freizeit- und Sportzentren, Vergnügungsparks und vieles mehr.

Freier Eintritt, ermäßigte Tarife, vorrangiger Zugang, persönliche Betreuung und Mobilitätshilfen sind mögliche Formen der Vorzugsbehandlung.

Auch solle der derzeitige EU-Parkausweis für Menschen mit Einschränkungen verbessert werden.

Damit würde den rund 87 Millionen Menschen in der EU, die eine Behinderung haben, der Urlaub oder ein begrenzter Studien- oder Arbeitsaufenthalt in einem EU-Mitgliedsstaat erheblich vereinfacht.

Am 6. September 2023 legte die Kommission einen Vorschlag zur Erstellung dieser beiden Karten vor. Der Vorschlag muss nun von den EU-Ländern und dem Europäischen Parlament diskutiert und als Rechtsakt verabschiedet werden. Die EU-Regierungen sind dann dazu verpflichtet, die Karten für ihre Staatsangehörigen innerhalb von 2,5 Jahren umzusetzen.

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